- Leader Thun schlägt den FC Luzern in der 16. Runde der Super League zuhause verdient mit 4:1.
- Für den Aufsteiger treffen Brighton Labeau per Fallrückzieher (18.), Genis Montolio (34.) und Jan Bamert (36.) per Kopf bereits vor der Pause.
- Servette siegt bei GC mit 1:0. Im SRF-Livespiel empfängt der FC St. Gallen den FC Zürich.
Mit zwei Niederlagen in Folge war der Lauf von Aufsteiger Thun zuletzt etwas ins Stocken geraten. Im Heimspiel gegen Luzern zeigte der Leader am Samstag nun eine beeindruckende Reaktion auf die jüngste Mini-Krise. Die Berner Oberländer liessen dem Gast trotz drei gesperrten Stammspielern nicht den Hauch einer Chance und siegten auch in dieser Höhe verdient mit 4:1.
Den Unterschied machte Thun bereits in der ersten Halbzeit. Nach gemächlichem Beginn sorgte Brighton Labeau in der 18. Minute für ein erstes Ausrufezeichen. Der Stürmer nahm eine Flanke von Jan Bamert im Strafraum mit der Brust an und vollendete per Fallrückzieher zum 1:0.
Mit einem Doppelschlag innert zwei Minuten zog Thun Luzern nach einer halben Stunde bereits den Stecker:
- 34. Minute: Fabio Fehr bringt einen Freistoss aus dem rechten Halbfeld zur Mitte, wo Genis Montolio per Kopf zum 2:0 trifft.
- 36. Minute: Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff kommt Thun zu einem Eckball. Wieder liefert Fehr die Vorlage, dieses Mal vollendet Bamert.
Mit dem 0:3 waren die inferioren Gäste aus Luzern noch gut bedient. Nils Reichmuth scheiterte in der 44. an der Latte, kurz vor dem Halbzeitpfiff fand Ethan Meichtry aus aussichtsreicher Position seinen Meister in Luzern-Goalie Pascal Loretz.
Im dritten Anlauf klappt es für Meichtry
Luzern schien sich nach der Pause bereits mit der Niederlage abgefunden zu haben, denn es waren die Thuner, die auf den 4. Treffer drückten. Scheiterte Meichtry zunächst am Pfosten, klappte es in der 58. Minute mit dem 5. Saisontor für den Thuner Angreifer. Ein als Flanke getarnter Schuss schlug via Pfosten hinter Loretz ein, der den Ball nicht mehr rechtzeitig von der Linie fischen konnte.
Mit der Kanterniederlage vor Augen richtete sich Luzern noch einmal auf. Dank Lars Villiger gelang den Innerschweizern tief in der Nachspielzeit immerhin noch der Ehrentreffer.
Während Thun dank dem klaren Erfolg seine Führung an der Spitze weiter behaupten kann, schlittert Luzern immer weiter in die Krise. Die Innerschweizer haben von den letzten neun Partien nur eine gewinnen können und rutschen in der Tabelle auf den 10. Platz ab.
So geht's weiter
Thun darf in einer Woche erneut vor Heimpublikum antreten. Am kommenden Samstag ist St. Gallen im SRF-Livespiel zu Gast (20:30 Uhr). Luzern gastiert am Sonntag um 14:00 Uhr bei den Young Boys.