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2:1-Erfolg für die «Bebbi» Trotz Shaqiris Penalty-Baisse: Basel verschärft Luzern-Krise

In der 85. Minute ging nochmal ein lautes Raunen durchs Rund. Matteo Di Giusto fasste sich aus der Distanz per Dropkick ein Herz, doch Basel-Goalie Marwin Hitz hatte den Braten gerochen und packte eine grossartige Parade aus, sodass der Ball am entfernten Pfosten vorbei kullerte. Es war das letzte Aufbäumen des Teams von Mario Frick, das in der Liga nun zum vierten Mal in Folge als Verlierer vom Feld trottete.

Das siegbringende Tor ging auf das Konto von Koba Koindredi. Der zur Halbzeit eingewechselte Mittelfeldakteur behielt aus elf Metern kühlen Kopf und liess Pascal Loretz keine Chance (75.). Zuvor hatte Taisei Abe dem heraneilenden Flavius Daniliuc im Luzerner Strafraum das Bein gestellt.

Es war die zweite Führung für das Team von Coach Ludovic Magnin, nachdem die Kugel schon kurz nach der Pause im Luzerner Tor gezappelt hatte: Moritz Broschinski nickte im 13. Einsatz zum ersten Super-League-Tor seiner Karriere ein (49.). Die Luzerner Reaktion kam prompt und wuchtig: Julian von Moos hämmerte den Ball nach herrlicher Vorlage von Di Giusto unter die Latte (54.) – 1:1.

Shaqiri scheitert vom Punkt

Der FCB hätte schon in der ersten Halbzeit in Führung gehen können. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde bot sich den Gästen die Topchance, das Spiel in gewünschte Bahnen zu lenken. Nach einem Zweikampf zwischen Luzerns Levin Winkler und Basels Dominik Schmid zeigte Referee Luca Piccolo auf den Punkt – ein heikler Entscheid, der letztlich ohne Folgen blieb.

Denn Xherdan Shaqiri legte sich die Kugel zurecht ... und verschoss schon wieder. Es war der dritte Penalty in Serie, den der Routinier nicht im Tor unterbrachte. Zuvor hatte er schon gegen Lugano (9. November) und St. Gallen (30. November) gepatzt.

Auf der anderen Seite brannte es wenige Minuten später lichterloh, als Kevin Spadanuda zuerst am Pfosten scheiterte und Lars Villiger den Nachschuss aus vielversprechender Position ins Aussennetz ballerte. Im direkten Gegenzug schrammte Philip Otele an einem Traumtor vorbei. Loretz parierte seinen Versuch bravourös.

So geht's weiter

Der FCL gastiert am kommenden Sonntag (ab 14:00 Uhr) im letzten Spiel vor der Winterpause bei Lausanne-Sport. Basel empfängt tags zuvor Servette. Dieses Duell gibt es ab 20:30 Uhr live bei SRF zu sehen. Im neuen Jahr nimmt die Super League ihren Betrieb am Wochenende vom 17./18. Januar wieder auf.

Super League

SRF zwei, Super League – Highlights, 13.12.2025, 22:35 Uhr ; 

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