- In der 22. Runde der Super League trennen sich der FC Lugano und der FC Basel mit 2:2.
- Die Basler zeigen eine deutliche Leistungssteigerung im zweiten Durchgang und schaffen nach einem 0:2-Rückstand noch den Ausgleich.
- In den anderen Partien gewinnt Luzern gegen GC mit 1:0 . Servette und Winterthur teilen sich die Punkte.
In der 83. Minute stieg Michael Lang im Strafraum der Luganesi am höchsten. Seinem Kopfball konnte Amir Saipi im Lugano Tor nur hinterherlaufen und zusehen, wie der Ball zum 2:2 einschlug. Der Ausgleich war dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte nicht ganz unverdient.
Zuvor hatte es 60 Minuten gedauert, ehe der FC Basel den ersten Schuss auf Saipis Tor brachte. Wouter Burger setzte sich nach einem hohen Ball durch und versuchte den Schlussmann zu düpieren. Dies gelang aber nicht wunschgemäss, und Saipi hatte keine Probleme, den Ball abzufangen.
Mit dem vierten Torschuss waren die Basler doch noch erfolgreich. Eine Flanke von Hugo Novoa flog durch den ganzen Strafraum und am zweiten Pfosten stand Darian Males völlig frei. Er köpfelte den Ball an seinen Oberschenkel und von da zum 1:2 ins Tor. Die Luganesi reklamierten ein Handspiel, doch der VAR schritt nicht ein.
Lugano dominierte bis zur Pause
Zu Beginn der Partie war Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti bereits nach zwei Minuten so richtig wütend gewesen. Sein Ärger richtete sich vor allem gegen seine eigenen Spieler. Renato Steffen konnte alleine auf Marwin Hitz im Basler Tor zulaufen. Steffen täuschte seinen Schuss an, spielte den Ball zur Mitte, wo gleich zwei Luganesi freistanden. Jonathan Sabbatini schaffte es jedoch, das Spielgerät am leeren Kasten vorbeizuschieben.
30 Minuten später sah Croci-Tortis Gefühlslage ganz anders aus. Lugano-Stürmer Zan Celar startete im genau richtigen Moment für den Pass von Roman Macek und entwischte der gesamten Basler Hintermannschaft. Der Goalgetter schob den Ball in gewohnter Manier an Hitz vorbei zum 1:0.
Die «Bianconeri» waren auch in der Folge überlegen und powerten immer munter weiter. Wieder war es Macek, der in der 38. Minute eine Idee hatte. Der Flügel tunnelte seinen Gegenspieler Hugo Vogel und spielte den Ball anschliessend scharf in den Fünfmeterraum. Dort brachten Ignacio Aliseda und Gegenspieler Sergio Lopez die Kugel gemeinsam über die Linie.
So geht es weiter
Basel muss bereits am Mittwoch nach St. Gallen zum Cup-Viertelfinal. In der Liga geht es am Samstag dann nach Luzern. Die Luganesi gastieren in der nächsten Woche gleich zwei Mal beim FC Sion: Am Mittwoch im Cup und am Sonntag in der Liga.