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2:2 nach 0:2-Rückstand Spätes Comeback: Luzern erkämpft sich gegen Lausanne einen Punkt

In der 84. Minute brachte Kevin Spadanuda die Hoffnung für den FC Luzern zurück. Die Zentralschweizer hatten im Heimspiel gegen Lausanne zuvor zwar eine ansprechende Leistung gezeigt, lagen aber mit 0:2 zurück. Mehr Ballbesitz, mehr Abschlüsse und mehr Offensivszenen, doch ein Tor wollte den «Leuchtenstädtern» nicht gewinnen. Bis der eingewechselte Spadanuda sich ein Herz fasste und die Kugel sehenswert zum 1:2 ins Netz schlenzte.

Es war der Auftakt in eine Schlussphase, in der Luzern noch einmal alles nach vorne warf. Mit «normalen» Abschlüssen war Lausanne-Goalie Karlo Letica nicht zu bezwingen. Deshalb packte Aussenverteidiger Andrejs Ciganiks in der 90. Minute erneut einen Traumschuss aus. Sein Knaller landete perfekt im Netz, für einmal war auch Letica chancenlos. Das 2:2, das letztlich auch den Schlussstand darstellte, war der verdiente Lohn für grosse Luzerner Bemühungen.

Luzern hinten anfällig

Dass der FCL überhaupt mit zwei Längen zurück lag, war auch zu einem grossen Teil selbstverschuldet. Bei beiden Lausanner Treffern spielten die Luzerner nicht nur eine Hauptrolle:

  • 56. Minute: Neo-Nationalspieler Adrian Bajrami und Bung Meng Freimann schiessen sich im eigenen Strafraum gegenseitig ab. Der Ball kommt zum Ex-Luzerner Nicky Beloko, der aus kurzer Distanz zum 1:0 einnetzt. Der Treffer hielt einer VAR-Überprüfung stand, weil die Kugel vom Gegner kam.
  • 74. Minute: Nun legt sich Luzern die Kugel gleich selbst ins Netz. Captain Pius Dorn missglückt eine Klärungsaktion komplett, von seinem Bein fliegt das Spielgerät in hohem Bogen über den machtlosen Goalie Pascal Loretz hinweg ins Tor.

Dieses Mal aufgeholt

Das Heimteam spielt damit zum zweiten Mal in Folge zuhause Remis. Die Gefühlslage wird aber anders sein als noch beim 3:3 gegen Sion vor zwei Wochen. Damals hatten die Luzerner in Überzahl mit 3:1 geführt, diesen Vorsprung aber noch hergegeben. Nun waren sie es, die einen Zweitore-Rückstand aufholten.

So geht's weiter

Luzern tritt am kommenden Samstag um 20:30 Uhr zum SRF-Livespiel auswärts beim FC Winterthur an. Für Lausanne geht's bereits am Donnerstag in der Conference League auswärts in Malta gegen die Hamrun Spartans weiter. In der Super League treffen die Waadtländer am Sonntag zuhause auf den FC Basel.

Super League

SRF zwei, Super League – Highlights, 19.10.2025, 19:00 Uhr ; 

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