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4:0-Erfolg bei Lausanne Eckball-Variante und Ketchup-Effekt: Luzern kann wieder gewinnen

  • Luzern gewinnt in der 19. Runde der Super League bei Lausanne-Sport mit 4:0.
  • Kevin Spadanuda glänzt mit dem entscheidenden Tor zum 1:0 und einem Assist.
  • In der Schlussphase fallen innert 4 Minuten 3 Tore.
  • In den weiteren Sonntagspartien unterliegt YB in Lugano 0:3, St. Gallen schlägt GC 2:1.

Eine einstudierte Eckball-Variante löste den Luzerner Knoten. Der umtriebige Matteo Di Giusto führte aus, in der Mitte liess Taisei Abe den Ball durch für den heranstürmenden Kevin Spadanuda. Der 28-Jährige schlenzte punktgenau in die Ecke zum 1:0.

Gemessen an den Spielanteilen ging die Führung in Ordnung. Von Lausanne kam über die gesamte Partie hinweg zu wenig. Auch der Rückstand setzte beim müde wirkenden Team von Trainer Peter Zeidler, das sich unter der Woche für die K.o.-Phase der Conference League qualifiziert hat, keine weiteren Kräfte frei.

Im Gegenteil: In der Schlussphase liessen sich die Gastgeber im Stade de la Tuilière regelrecht vorführen, bei Luzern setzte der Ketchup-Effekt ein:

  • 89. Minute: Spadanuda steckt den Ball gekonnt auf Lucas Ferreira durch. Dieser chipt den Ball zum 2:0 ins Netz.
  • 91. Minute: Lars Villiger schleicht sich im Rücken von Bryan Okoh in Position und verwertet eine Flanke von Tyron Owusu.
  • 93. Minute: Villiger doppelt mit dem Kopf nach. Diesmal liefert Aussenverteidiger Severin Ottiger die Vorlage.

Luzern lässt Vierfach-Chance liegen

In einer bereits in der 1. Halbzeit animierten Partie hatte Luzern in der Offensive leicht die Überhand gehabt. Die Effizienz fehlte aber, so scheiterten die Gäste an Karlo Letica (Di Giusto, 4.) oder dem Pfosten (Adrian Bajrami, 14.). In der 34. Minute hätte das Tor dann fallen müssen. Owusu und Julian von Moos sündigten zusammen aber gleich vierfach innert weniger Sekunden.

Für Luzern kommt der Sieg einer Erlösung gleich: Zuvor hatte das Team von Trainer Mario Frick in der Super League 4 Spiele in Folge verloren. Doch gegen Lausanne kommt der Erfolg auch nicht völlig überraschend. Die Westschweizer warten ihrerseits tatsächlich schon seit 9 Spielen auf einen Vollerfolg gegen Luzern.

Dernière von Tschudi

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Die Partie Lausanne – Luzern war die letzte für Lionel Tschudi. Der Schiedsrichter beendet seine Aktivkarriere Ende Jahr, wie er am Donnerstag mitgeteilt hatte. Der 36-Jährige kam auf 117. Einsätze in der Super League.

So geht es weiter

Beide Teams verabschieden sich vorerst in die Winterpause, wobei diese bei Lausanne-Sport etwas kürzer ausfällt: Die Waadtländer stehen am Mittwoch, 14. Januar wieder im Einsatz, und zwar im Gastspiel bei Servette. 3 Tage später nimmt Luzern zu Hause gegen Lugano die Rückrunde in Angriff.

Super League

SRF zwei, Super League – Highlights, 21.12.25, 22:35 Uhr ; 

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