- Basel und YB trennen sich in der 25. Runde der Super League 2:2.
- Jean-Pierre Nsame schnürt in einer unterhaltenden Partie, in der die Offensive mehr zu begeistern weiss als die Defensive, einen Doppelpack.
- Der FCZ schlägt zuhause Xamax , Thun und Luzern spielen Remis .
Für einmal klappte es nicht mit dem «Last-Minute-YB». Hatten die Berner die letzten 3 Ligaspiele mit je einem Tor in der Nachspielzeit 1:0 gewonnen, mussten sich die Berner beim Gastspiel in Basel mit einem 2:2 zufriedengeben. Damit beträgt der komfortable Vorsprung des Meisters auf seinen Vorgänger nach wie vor 21 Punkte.
Animierte Schlussphase
Viel hätte nicht gefehlt und die Young Boys hätten sich wieder spät belohnt. Christian Fassnachts Kopfball in der 84. Minute klatschte an die Latte. Doch auch auf der anderen Seite lag der Lucky Punch (90.) durch den kurz zuvor eingewechselten Albian Ajeti in der Luft.
Die Tore bei Basel-YB
Doch auch ohne Sieger wurden die rund 28'000 Zuschauer im St. Jakob-Park bestens unterhalten. So wurden immerhin 4 Tore geboten. Diese gründeten allerdings allesamt auf defensiven Unzulänglichkeiten:
- 17. Minute: Kurz nachdem Ricky van Wolfswinkel in einer starken Phase der Basler noch per Kopf gescheitert ist, fällt der Führungstreffer für das Heimteam: Michel Aebischer ist der Pechvogel. Er drückt den Ball nach einem von vielen gefährlichen Eckbällen des FCB über die Linie – Eigentor.
- 41./44. Minute: Fast aus dem Nichts steht es noch vor dem Pausenpfiff 2:1 für zuvor harmlose Berner. Beide Tore gehen auf das Konto von Jean-Pierre Nsame. Erst steht er bei einem Querpass von Roger Assalé, der quer durch Basels Strafraum kullert, richtig. Dann köpfelt er nach einem Freistoss zur Gästeführung ein.
- 53. Minute: Wieder kommt Basel wacher aus der Garderobe. Und wieder sorgt ein Eckball für rotblaue Glücksgefühle: Nach einem Abpraller zieht der 18-jährige Noah Okafor aus der zweiten Reihe einfach mal ab und trifft zum 2:2.
Wenngleich YB an der Spitze weiter einsam seine Kreise zieht, wurde 11 Tage nach dem 0:4 im Cup gegen Luzern erneut die defensive Verwundbarkeit des Leaders offenbar. Diesen Mangel eruierte auch Steve von Bergen im Interview nach dem Spiel: «Wir haben zwei Tore nach stehenden Bällen kassiert. Das ärgert mich.»
Stimmen zum Spiel
Super League
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 17.3.2019, 16 Uhr