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Müller mit Paradenrekord Luzern entführt 3 Punkte aus Neuenburg

  • Der FC Luzern gewinnt in der 21. Runde der Super League bei Neuchâtel Xamax glücklich mit 1:0.
  • Idriz Voca ist für den einzigen Treffer der Partie verantwortlich.
  • Luzerns Torhüter Marius Müller zeigt 13 Paraden, was Saisonbestwert in der Super League bedeutet.
  • In den weiteren Partien vom Sonntag gewinnt St. Gallen gegen Servette (1:0) und Thun gegen Lugano (3:2).

Eine einstudierte Variante führte zum siegbringenden Tor für die Luzerner: Francesco Margiotta hob in der 13. Minute vor dem Eckball beide Arme und passte auf den völlig freistehenden Idriz Voca am Sechzehnerrand. Kein Xamaxien fühlte sich für den FCL-Mittelfeldspieler verantwortlich, der gekonnt einnetzte.

Dieser Treffer reichte Luzern, um 3 Punkte aus Neuenburg mit in die Innerschweiz zu nehmen. Ein vollkommener Freudentag war es für Voca dennoch nicht: 13 Minuten später verletzte er sich am Knöchel und musste ausgewechselt werden.

Müller pulverisiert Rekord

Der eigentliche Luzerner Matchwinner hiess aber Marius Müller. Der FCL-Goalie zeigte 13 Paraden und verbesserte damit die Saisonbestmarke des Trios Noam Baumann, Guillaume Faivre und Jérémy Frick, die alle jeweils 9 Paraden in einem Super-League-Spiel gezeigt hatten.

Die Paraden deuten auch an, wie das Spiel eigentlich verlief. Das Torschuss-Verhältnis lautete zum Schluss 13:2 für Xamax. Die Neuenburg-Offensive scheiterte reihenweise an Müller, auf der Gegenseite brachten die Luzerner bei ihren erfolgsversprechenden Angriffen den Ball oft nicht einmal aufs Tor.

Celestini-Effekt hält an

Der neue FCL-Trainer Fabio Celestini bleibt damit auch im 3. Spiel verlustpunktlos, was bisher noch keinem Trainer bei Luzern gelungen ist. Auf einen Abstiegsplatz hat er nun schon 12 Punkte Vorsprung. Xamax hingegen muss Thun weiter an sich rankommen lassen: Punktgleich mit den Berner Oberländern befinden sie sich auf dem zweitletzten Rang.

Super League

Sendebezug: sportlive auf SRF zwei vom 09.02.2020 um 15:40 Uhr.

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