- Sion und Lausanne trennen sich in der 7. Runde der Super League 0:0.
- Beide Teams treffen das Aluminium, nicht aber das Tor.
- YB gewinnt das Berner Kantonsderby gegen Thun 4:2. Basel muss sich zuhause gegen Luzern 1:2 geschlagen geben.
Das Stade de Tourbillon bleibt für Lausanne weiterhin eine uneinnehmbare Festung. Die Waadtländer haben im Wallis letztmals im April 2017 gewinnen können. Auch im achten Anlauf seither klappte es nicht mit einem Sieg.
Das Unentschieden war am Ende gerechtfertigt, auch wenn die Gäste in der zweiten Halbzeit mehr gefährliche Strafraumszenen hatten. Allein Theo Bair hatte das 1:0 dreimal auf dem Fuss:
- 55. Minute: Der Lausanne-Stürmer aus Kanada wird von Beyatt Lekoueiry steil lanciert und zieht ab. Der Ball fliegt an die Latte.
- 83. Minute: Bair vergibt eine riesige Doppelchance: Gleich zweimal scheitert er am glänzend reagierenden Anthony Racioppi im Walliser Tor.
Okoh muss vorzeitig unter die Dusche
Die Schlussoffensive wurde allerdings jäh gestoppt: Bryan Okoh sah nach einem Foul die zweite gelbe Karte und musste vom Platz (85.). Den daraus resultierenden Freistoss trat Donat Rrudhani gekonnt, Karlo Letica verhinderte aber den Einschlag. Sion konnte aus der kurzen Überzahl in der Folge keinen Profit mehr schlagen.
Auch die Hausherren hatten Aluminium-Pech bekundet: Ilyas Chouarefs Kopfball nach einer Freistossflanke Benjamin Kolollis landete in der 63. Minute am Pfosten.
Flügelspieler Chouaref hätte Sion bereits in der 9. Minute fast in Führung gebracht. Er versuchte sein Glück sehenswert mit dem Aussenrist, Letica konnte sich aber mit einer Flugeinlage auszeichnen.
Sion hält sich mit dem Punkt im Mittelfeld der Tabelle. Lausanne bleibt auf Platz 11 kleben.
So geht es weiter
Sion reist am kommenden Samstag nach Luzern. Lausanne empfängt tags darauf YB. Schon unter der Woche gilt es für die Waadtländer aber erstmals in der Conference League ernst: Ebenfalls vor heimischem Publikum geht es am Donnerstag gegen den isländischen Vertreter Breidablik.