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Wer ist «the best of the rest» hinter YB und Basel?
Aus sportaktuell vom 18.07.2019.
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Streifzug vor dem Saisonstart Ein Sextett kämpft um die Plätze hinter der Sonne

Letzte Saison waren 6 Teams durch 3 Punkte getrennt. Der Kampf im Mittelfeld verspricht erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen zu werden.

Dass YB auch in der neuen Super-League-Saison Topfavorit ist und Basel erster Verfolger, ist nichts Neues. In der letzten Saison lagen zwischen dem zweitplatzierten FCB (71 Punkte) und Lugano auf Rang 3 (46 Punkte) satte 25 Zähler.

Doch der Kampf im Mittelfeld verspricht wieder spannend zu werden: In der abgelaufenen Spielzeit wurden Rang 3 und Rang 8 (Sion) nur durch 3 Punkte getrennt. Wir beleuchten die 6 Klubs, die sich erneut enge Duelle liefern dürften.

Lugano (3. der Saison 2018/19, 46 Punkte)

Die Tessiner, die das 2. Mal in den letzten 3 Spielzeiten Dritte wurden, verstärkten sich in der Sommerpause beispielsweise mit Marco Aratore geschickt. Das stärkste Argument für Lugano sind Carlinhos (13 Tore) und Alexander Gerndt (9). Das Sturmduo fühlt sich im Tessin ebenso wohl wie Fabio Celestini, der so lange wie seit Zdenek Zeman (2015/16) kein anderer Trainer im Südtessin wirkt.

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Gerndts Freistosstor zum Saisonabschluss
Aus Sport-Clip vom 16.05.2019.
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Thun (4., 46 Punkte)

Immer wieder wurde den Berner Oberländern eine schwierige Saison prophezeit, immer wieder konnten sie die Zweifler trotz kleinem Budget eines Besseren belehren. Nach durchzogener Vorbereitung überzeugte das Team von Marc Schneider zuletzt mit einem 3:1-Sieg im Test gegen Nizza: Dejan Sorgic (2), der gerne ins Ausland wechseln würde, und Rückkehrer Simone Rapp trafen. Doch wie schlägt sich Thun ohne Marvin Spielmann (12 Tore, zu YB)?

Luzern (5., 46 Punkte)

Der Abgang von Ruben Vargas (8 Treffer) zu Augsburg schmerzte die FCL-Fans. Doch die Offensivkraft der Luzerner ist mit dem Nigerianer Blessing Eleke, der letzte Saison 13 Tore schoss und 5 weitere vorbereitete, sowie Pascal Schürpf (9 Tore) weiterhin beachtlich. Das zuletzt negative Torverhältnis soll unter anderem dank dem neuen Keeper Marius Müller korrigiert werden.

St. Gallen (6., 46 Punkte)

Die Ostschweizer haben eine schwierige Sommerpause hinter sich: Lange schien fraglich, ob Sportchef Alain Sutter zum SFV wechseln würde, danach wurde das Testspiel gegen Bochum von Rassismusvorwürfen überschattet. Und auf dem Platz fehlen dem FCSG mit Tranquillo Barnetta (Rücktritt) sowie Vincent Sierro (zu YB) die zwei besten Torschützen der letzten Saison. Immerhin kann St. Gallen wieder auf Cédric Itten zählen, der von einer schweren Knieverletzung zurückkommt, sowie auf 11 Neue – unter ihnen der versierte Mittelfeldspieler Lukas Görtler oder Rückkehrer Moreno Costanzo.

Die neue Saison bei SRF

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Wie gewohnt überträgt SRF pro Runde ein Livespiel. Den Auftakt macht am Sonntag ab 15:40 Uhr auf SRF zwei die Partie zwischen Meister YB und Aufsteiger Servette. Auf der Webseite von srf.ch/sport und in der Sport App gibts zudem zu jeder Partie einen Liveticker. Zusätzlich wird jede Wochenend-Runde kompakt in «Super League–Goool» zusammengefasst. Diese Sendung ist jeweils am Sonntag um 18 Uhr im TV zu sehen.

FC Zürich (7., 44 Punkte)

Trotz einer schwachen Rückrunde konnte sich Ludovic Magnin beim FC Zürich halten. In der neuen Spielzeit wird vom 40-jährigen Trainer aber mehr erwartet. Hohe Erwartungen zu erfüllen hat wohl auch Neuzuzug Mimoun Mahi, der bei der Bekanntgabe seiner Verpflichtung in der Winterpause auch schon als «Königstransfer» betitelt wurde. Der 25-jährige Marokkaner von Groningen ist einer von nur 5 Zugängen, dafür verliessen 9 Akteure den Zürcher Klub.

Der Marokkaner Mimoun Mahi.
Legende: «Königstransfer» des FCZ? Der Marokkaner Mimoun Mahi. Freshfocus

Sion (8., 43 Punkte)

Rang 8 in der letzten Saison war zu wenig für den ambitionierten Präsidenten Christian Constantin. Für die grössten Schlagzeilen sorgte «CC» mit dem Transfercoup von Valon Behrami. Zu was die Walliser mit dem ehemaligen Schweizer Nationalspieler fähig sind, ist schwierig einzuschätzen.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 16.7.2019, 22:20 Uhr

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7 Kommentare

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  • Kommentar von Jean-Philippe Ducrey  (Jean-Philippe Ducrey)
    Naja, als Transfer-Coup würde ich das nicht bezeichnen, eher als Seniorenheim für gewesene Italo Stars.
  • Kommentar von Jürg Brauchli  (Rondra)
    Behrami ein Transfer-Coup? Das bezweifle ich stark. Dem FCZ steht diesmal von Anfang an eine Stress-Saison bevor, mit einem Trainerwechsel, der dann aber auch nichts mehr bringen wird. Thun, Lugano und Luzern sähe ich gerne im gesicherten Mittelfeld.
    1. Antwort von Martin Gebauer  (Gebi)
      Bezüglich Behrami sind wir uns einig. Habe mit meinem Sohn gewettet, wie viele Spiele der Altstar macht. Ich sage 10, er 8 und Henchoz wird Weihnachten nicht im Wallis verbringen. Beim FCZ habe ich gute Leistungen in den Testspielen gesehen. Vor allem Ceesay hat sich gut entwickelt und viele Tore geschossen. Allerdings drohen mit Kololli und Rüegg (zu Augsburg?) noch Abgänge. Rüegg ist auf jeden Fall nicht mehr Captain. Luzern ist für mich ein potentieller Absteiger und Lugano eine Wundertüte.
    2. Antwort von Christian Graf  (Christian Graf)
      Was nützen gute Leistungen in Testspielen. Magnin ist kein besserer Trainer geworden. Und selbst wenn gut laufen sollte, hat der FCZ ein riesiges Proplem. Das Präsidentenpaar! Wenn es gut läuft ist es Realsatire ruhig und das passt einem Narzisten nicht.
    3. Antwort von Josef Graf  (Josef Graf)
      Glückwunsch, Herr Gebauer! Ihr Sohn versteht offenbar vom Fussball etwa gleich viel wie Sie. Ich hoffe, dass wir von ihm auch bald entsprechende Kommentare lesen dürfen. Interessieren würde mich noch der Wetteinsatz. Und was würde gelten, wenn Behrami in Meisterschaft und Cup zusammen mindestens 30 Spiele machen würde?
    4. Antwort von Martin Gebauer  (Gebi)
      @Josef Graf: Behrami schätze ich für seinen generösen Stil und für seinen grenzenlosen Einsatz. Dass er nun zu CC geht, nehme ich ihm übel. Wer sich mit diesem Mann einlässt, bekommt früher oder später Probleme. Behrami nimmt nie ein Blatt vor den Mund. CC und sein unbeherrschter Zögling dulden aber keinen Widerspruch. Zudem ist Behrami extrem verletzungsanfällig. Ein Tritt ans falsche Ort und seine Karriere ist zu ende.
    5. Antwort von Fabian Sefolosha  (Fabian Sefolosha)
      Das gesicherte Mittelfeld gibts eben nicht. Genau das macht doch den (einzigen) Reiz dieser Liga aus.