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Vor dem Jubiläums-Rennen Trauer in Imola, Spektakel in Kanada, Eklat beim «Indygate»

Die Formel 1 wird am Wochenende 1000 Rennen alt. In einer Mini-Serie blicken wir auf denkwürdige GPs zurück.

Knapp 12 Jahre lang hatte es in einem Sport, in dem «um Leben und Tod» keine Floskel war, keinen tödlichen Unfall gegeben. In San Marino veränderte sich 1994 alles. Bereits im Qualifying überlebte Roland Ratzenberger (Ö) eine Kollision mit 290 km/h nicht. Im Rennen erwischte es Ayrton Senna: Der 3-fache Weltmeister verstarb nach einem Crash auf der Unfallstelle (siehe Video oben).

«A hell of a race!», resümierte Jenson Button 2011, als er nach 4 Stunden als Sieger die Ziellinie in Kanada überfuhr. 2 Crashs – einer davon mit Teamkollege Lewis Hamilton –, Reifenschaden, Durchfahrtsstrafe und 6 (!) Boxenstopps musste der Brite im verrücktesten GP aller Zeiten überstehen. Von zwischenzeitlich Rang 21 raste Button noch zum Sieg.

Michelin, Reifenausrüster von 7 der 10 Teams, gab vor dem GP Indianopolis 2005 bekannt: Die Reifen halten der Steilkurve nicht stand. Verschiedene Szenarien wurden diskutiert und verworfen. Am Ende nahmen nur die Bridgestone-Fahrer teil. Michael Schumacher und Rubens Barrichello feierten einen unbedrängten Ferrari-Doppelsieg.

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