Das Podest
- 1. Sara Hector (SWE) 2:13,03 Minuten
- 2. Mikaela Shiffrin (USA) +0,35 Sekunden
- 3. Marta Bassino (ITA) +0,60 Sekunden
Sara Hector machte es am Mittwoch besser als Mikaela Shiffrin. Die Schwedin schlug die US-Amerikanerin im 2. Riesenslalom von Courchevel um 35 Hundertstel und tauschte im Vergleich zum Rennen tags zuvor die Positionen mit Shiffrin. Damit steht die US-Amerikanerin im 3. Riesen der Saison erstmals nicht zuoberst.
«Ich bin auch so überrascht!», sagte Hector nach ihrem Sieg. Letzt- und erstmals hatte die 29-Jährige vor sieben Jahren ein Weltcuprennen gewonnen. Nun befindet sie sich in einer bestechenden Form und durfte sich als Siegerin feiern lassen.
Ein Erfolgserlebnis konnte auch Marta Bassino als Dritte feiern. Nachdem die Disziplinensiegerin vom Vorjahr zuvor in beiden Riesenslaloms dieser Saison ausgefallen war, brachte sie diesmal zwei souveräne Läufe ins Ziel und ist zurück auf dem Podest.
Die Schweizerinnen
- 10. Michelle Gisin +1,78
- 12. Camille Rast +3,11
- 16. Wendy Holdener +3,35
- 18. Simone Wild +3,79
- 25. Andrea Ellenberger +4,49
- 26. Corinne Suter +4,71
Michelle Gisin konnte nicht mehr ganz an die Leistung vom Dienstag und an ihren 3. Rang anknüpfen. Nach dem 1. Lauf war sie noch auf Position 6 gelegen und lauerte damit erneut auf einen Podestplatz. Die Engelbergerin sagte jedoch bereits, dass sie Mühe hatte, ihren Rhythmus zu finden. Dies gelang ihr dann auch im 2. Durchgang nicht optimal und so klassierte sie sich als beste Schweizerin auf dem 10. Rang.
Trotzdem ist die 28-Jährige nach ihrer Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber mehr als zufrieden mit ihren Auftritten in Courchevel. Im 2. Lauf habe zwar etwas die Kraft gefehlt, aber die Rennen seien eine Bestätigung. «Dass ich schon wieder mit den Besten mithalten kann, ist sensationell», so Gisin.
Insgesamt qualifizierten sich 6 von 10 Schweizerinnen für den 2. Lauf, damit sogar eine Athletin mehr als tags zuvor. Ohne die corona-bedingt abwesende Lara Gut-Behrami und obwohl ein absolutes Top-Resultat diesmal fehlte, überzeugte das Team somit. Insbesondere Camille Rast: Die 22-Jährige fuhr erneut stark und klassierte sich als zweitbeste Schweizerin auf dem 12. Rang. «Es waren zwei gute Tage für mich», sagte sie nach dem Rennen.
Leicht steigern konnte sich Wendy Holdener. Die Schwyzerin fuhr angriffig und schaffte es auf Position 16, damit 2 Plätze weiter vorne als am Dienstag. Dasselbe gilt für Simone Wild (18.), die sich um 3 Ränge verbesserte.
Andrea Ellenberger hatte im 1. Lauf beeindruckt und fuhr mit der Startnummer 40 auf den 18. Rang. Im 2. Durchgang konnte sie aber überhaupt nicht mehr an diese Leistung anknüpfen und wurde schliesslich 25. Corinne Suter (26.) verlor im 2. Lauf ebenfalls noch einige Positionen.
So geht es weiter
Die Skifahrerinnen verabschieden sich nun in eine kurze Weihnachtspause, ehe zum Jahresabschluss in Lienz (AUT) in je einem Riesenslalom und Slalom (28./29.12.) erneut die Technikerinnen gefragt sind.
