Luca De Aliprandini konnte beim Riesenslalom in Val d'Isère nicht um den Sieg mitreden. Er klassierte sich nach ein paar Unsicherheiten in der Entscheidung mit 1,83 Sekunden Rückstand auf dem 26. Platz.
Dabei war es erstaunlich, dass der Italiener überhaupt an den Start ging, zumal seine Verlobte Michelle Gisin schwer verletzt im Spital liegt. Die 32-jährige Engelbergerin war im Training zur Abfahrt in St. Moritz am Donnerstag gestürzt und musste sich seither mehreren Operationen unterziehen.
«Das Schlimmste ist vorbei»
«Es waren sehr schwierige Tage», sagte der 35-Jährige nach seinem Einsatz auf der Face de Bellevarde im Interview. «Michelle geht es Gott sei Dank gut. Sie braucht jetzt ein bisschen Zeit. Es war ihr Wunsch, dass ich das Rennen fahre.»
Kein Wunder waren seine Gedanken während seines Auftritts bei seiner Verlobten: «Es war emotional sehr schwierig, aber das Schlimmste ist jetzt vorbei. Es kommt wieder gut.»
Auch wenn das Rennen «nicht so gut gelaufen ist, bin ich happy, wie ich am Morgen mit meinen Emotionen umgegangen bin. Jetzt kann ich wieder zu ihr zurück», so De Aliprandini.