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Entlassen und verbannt Trump feuert Impeachment-Zeugen

  • Zwei Hauptzeugen im Impeachment-Verfahren, Oberstleutnant Alexander Vindman und der US-Botschafter bei der EU, Gordon Sondland, müssen ihre Posten räumen.
  • Vindman sei von Sicherheitskräften aus dem Weissen Haus eskortiert worden, berichteten US-Medien.
  • Der Militär selbst hatte zuvor Mitarbeitern gesagt, er rechne damit, «in den nächsten Wochen» ins Verteidigungsministerium zurückzukehren.

Mit dem Offizier Vindman wird eine Schlüsselfigur im Impeachment-Prozess aus dem Weissen Haus entfernt. Planmässig wäre Vindman erst im Juli mit Ablauf seiner zweijährigen Berufung aus dem Nationalen Sicherheitsrat ausgeschieden, hiess es weiter.

Auch Botschafter Sondland muss gehen

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Ein Mann hinter einem Namensschild
Legende: reuters
  • Nach seinem Freispruch im Impeachment-Verfahren beruft US-Präsident Donald Trump auch den Botschafter bei der EU, Gordon Sondland, ab.
  • Die «New York Times» zitierte in der Nacht aus einer entsprechenden Erklärung Sondlands.
  • Er war einer der wichtigsten Zeugen im Impeachment-Verfahren gegen Trump.
  • Sondland hatte bei seiner Aussage in dem Verfahren bestätigt, dass ein Empfang des ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Weissen Haus und mutmasslich auch die Auszahlung von Militärhilfen an Kiew von der Ankündigung ukrainischer Ermittlungen gegen Biden und die Demokraten abhängig gemacht wurden.
  • Sondland, ein zentraler Zeuge, hatte Trump in den Impeachment-Ermittlungen damit widersprochen.

Trump: «Ich bin nicht zufrieden mit ihm»

Auf die Frage, ob er Vindman nicht mehr im Weissen Haus haben wolle, hatte Trump gleichentags gesagt: «Nun ja, ich bin nicht zufrieden mit ihm.» Er gab jedoch vor, nicht derjenige zu sein, der eine solche Entscheidung treffen würde.

Das Ende des Impeachment-Verfahrens

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Der US-Senat, in dem Trumps Republikaner die Mehrheit haben, hatte Präsident Trump am Mittwoch von allen Anklagepunkten im Impeachment-Verfahren freigesprochen. Hintergrund war die Ukraine-Affäre gewesen: Trump soll Selenski zu Ermittlungen gegen seinen demokratischen Rivalen Joe Biden gedrängt haben, um die US-Präsidentenwahl 2020 zu seinen Gunsten zu beeinflussen.

Der 44-jährige Offizier hatte im November als Zeuge bei den Anhörungen im Zuge der Ermittlungen für ein Amtsenthebungsverfahren seine Kritik an den Aussagen Trumps bei einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski bekräftigt.

«Es war unangebracht und unangemessen vom Präsidenten, eine Untersuchung eines politischen Gegners einzufordern», hatte Vindman damals gesagt. Der führende Ukraine-Experte im Nationalen Sicherheitsrat hatte das Gespräch nach eigenen Angaben live mitgehört.

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