Krieg im Nahen Osten - UNO-Chef ruft nach US-Angriff zu Zurückhaltung und Diplomatie auf

• Die USA haben sich in der Nacht zum Sonntag in den Krieg zwischen Israel und dem Iran eingeschaltet und die drei Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan bombardiert.
• Bei dem Angriff sind nach Angaben des US-Militärs unter anderem 14 bunkerbrechende Bomben eingesetzt worden. Mehr als 125 Luftfahrzeuge seien im Einsatz gewesen.
• Die iranische Atomenergiebehörde bestätigt, dass die Anlagen Fordo, Natans und Isfahan angegriffen wurden. Laut IAEA sei kein Anstieg der Strahlenbelastung ausserhalb der Anlagen gemeldet worden.
• Der UNO-Sicherheitsrat hat eine Dringlichkeitssitzung einberufen.

Fordo – vor und nach dem US-Angriff

• 

  Codename «Mitternachtshammer»: Die US-Angriffe galten unter anderem der unterirdischen Uran-Anreicherungsanlage in Fordo (hier vorher und nachher) sowie Einrichtungen in Natans und Isfahan.

  Keystone/EPA/Maxar Technologies

Themen in diesem Newsticker

• Iranischer Staatssender: Explosionen im Osten Teherans
• IAEA-Chef: «Niemand kann unterirdische Schäden an Fordo bewerten»
• Netanjahu: Werden mit Aktionen gegen Iran nicht zu früh aufhören
• Tote Revolutionsgarden nach israelischem Angriff in Jasd
• UNO-Chef ruft nach US-Angriff zu Zurückhaltung und Diplomatie auf
• Popp befürchtet Iran-Austritt aus Atom-Sperrvertrag
• «Arena Spezial» – Diskussion zum Nachschauen
• Brühwiler: USA will schnell einen Haken hinter die Sache setzen
• «Regime-Change muss von innen kommen»
• Gholipour: «Problem ist nicht die Bombe, sondern das Regime»

Glückskette sammelt für Zivilbevölkerung im Nahen Osten

Die Bevölkerung in Gaza leidet unter extremem Mangel an Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten und Strom. Es droht eine Hungersnot.

Keystone/EPA/HAITHAM IMAD

Die Eskalation des Krieges im Nahen Osten hat zu einer humanitären Krise im Gazastreifen geführt. Wegen der sich täglich verschlechternden Lage der Zivilbevölkerung verstärkt die Glückskette ihre Hilfe für die Betroffenen der humanitären Krise in der Region und ruft erneut dringend zu Spenden auf.

Die Glückskette unterstützt ihre Schweizer Partnerorganisationen vor Ort – sie hilft dort, wo die humanitären Bedürfnisse am grössten sind. Diese Partnerorganisationen garantieren die Überwachung der Hilfeleistungen und sie garantieren dafür, dass die Hilfe die Not leidenden Menschen erreicht. Hier können Sie spenden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Glückskette.

Krieg im Nahen Osten

Die Konflikte in Israel, im Westjordanland, im Gazastreifen und in Libanon halten an. Hier finden Sie alle unsere Inhalte zum Krieg im Nahen Osten.

Quellen: Agenturen, SRF