- Seit 40 Tagen dauert der Budgetstreit in den USA bereits an.
- Erstmals seit Beginn des Shutdowns haben Republikaner und Demokraten im Senat einen konkreten Schritt getan, den weitreichenden Stillstand der Regierungsgeschäfte zu beenden.
- Der Senat hat in einer knappen Abstimmung den Weg für einen Kompromissvorschlag freigemacht, der die Regierungsaktivitäten bis Ende Januar 2026 finanzieren soll.
Der Senat votierte am späten Sonntagabend (Ortszeit) mit Stimmen der Demokraten dafür, über einen Übergangsetat zu beraten. Damit ist eine erste Hürde im Parlament zur Beendigung des Shutdowns überwunden. Entscheidend war, dass eine Gruppe von demokratischen Senatoren sich von der Parteilinie abgewendet und mit den Republikanern gestimmt hat.
Die Einigung sieht vor, die Regierung bis Ende Januar zu finanzieren und Bundesangestellte wieder einzustellen, die im Zuge des Shutdowns entlassen wurden. Im Gegenzug verzichten die moderaten Demokraten vorerst auf die garantierte Verlängerung von Gesundheitszuschüssen.
Führende Demokraten, darunter Minderheitsführer Chuck Schumer, kritisierten diesen Schritt. Sie wollen den Kampf für diese Gesundheitszuschüsse weiterführen. Das Gesetzespaket muss nun noch in einer finalen Abstimmung im Senat und anschliessend im Repräsentantenhaus gebilligt werden.