Jahresrückblick - Das war 2019

Diese Ereignisse haben die Ostschweiz und Graubünden 2019 bewegt. Wir blicken zurück.

• Die Lawinen und ihre Folgen

  Im Januar ging eine Lawine auf die Schwägalp nieder. Verletzt wurde niemand. Das neue Hotel wurde jedoch beschädigt. Kurz darauf stelle sich heraus: Eine weitere Lawine hat einen Masten der Säntisbahn getroffen. Die Bahn fällt mehrere Monate aus und fährt erst Ende Mai wieder. Das kostet Geld: Mehrere Millionen fehlen dieses Jahr in der Kasse der Säntis Schwebebahn.

• Grossbrand Postauto-Depot Chur

  Ein Grossbrand im Postauto-Depot in Chur löste Mitte Januar einen Grosseinsatz aus. 20 Postautos wurden zerstört, die Bewohner der umliegenden Häuser aber rechtzeitig evakuiert. Grund für den Brand war ein technischer Defekt.

• Greta Thunberg am WEF

  Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat die Klimastreiks am Freitag ins Leben gerufen und 2019 an vielen Orten Reden gehalten. So auch am WEF in Davos. Eine ungewöhnliche Besucherin am grossen Wirtschaftstreffen, die den Konzernen und Staatsmännern die Show stahl.

• Reihenweise Bussen für Gaffer

  Nach einem tödlichen Unfall auf der Autobahn zwischen St. Gallen und Gossau filmte die Kantonspolizei St. Gallen zahlreiche Autofahrerinnen und Autofahrer, die mit ihrem Handy den Unfallort filmten oder fotografierten. Rund ein Dutzend der Verkehrsteilnehmer wurde verzeigt. Ein Video der Gaffer auf der Facebookseite der Polizei löste hunderte Kommentare aus.

• Die Spitallandschaft im Umbruch

  Welche Spitäler braucht es in Zukunft noch? Diese Frage stellt sich in verschiedenen Kantonen. Insbesondere in St. Gallen, wo fünf der neun Spitäler in Gesundheitszentren umgewandelt werden sollen. Über die Kantonsgrenzen hinaus wird dabei jedoch selten gedacht.

• Der Abschied einer Legende

  Im Mai hängt FCSG-Spieler Tranquillo Barnetta seine Fussballschuhe an den Nagel. Barnetta feierte im Juli 2002 sein Debut mit dem FCSG. Mit 19 Jahren wechselte er nach Deutschland, absolvierte fast 300 Bundesliga-Spiele. 75 Mal lief er im Schweizer Nationaldress auf. Vor zwei Jahren kehrte Barnetta nach St. Gallen zurück und wurde zum Vorbild für die Jungen.

• Der Start in Bern

  Für insgesamt zwölf Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus der Ostschweiz und Graubünden begann mit der Dezembersession ein neuer politischer Lebensabschnitt. Obwohl der Grossteil von ihnen bereits aktiv in Kantons- und Gemeindeparlamenten politisiert hat, mussten sie sich in Bundesbern zuerst zurechtfinden.

• 5500 Jahre alte Steinhügel

  Seit diesem Jahr ist bekannt, dass die Steinhügel vor dem Thurgauer Bodenseeufer deutlich älter sind, als Forscher bisher angenommen haben. Archäologen vermuteten, dass die Hügel aus der Bronzezeit stammen. Neue Untersuchungen zeigten jedoch, dass die Steinformationen in der Jungsteinzeit entstanden und rund 5500 Jahre alt sind.

• Windräder haben es schwer

  In verschiedenen Kantonen wurde 2019 über Windrad-Projekte diskutiert. Es gab einige negative Entscheide. Zum Beispiel in Glarus, St. Gallen und Appenzell Innerrhoden. Noch nicht überall ist jedoch das letzte Wort gesprochen und auch weitere Windparkprojekte werden noch zu reden geben.

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