Dass der Bundesrat nun die Läden schliessen lässt und eine Homeoffice-Pflicht einführt, kommt bei den meisten medizinischen Fachleuten gut an. Stellvertretend sagt Christoph Berger, Präsident der Eidgenössischen Impfkommission, er begrüsse die Verschärfungen.
«Diese Massnahmen erlauben es, die Kontakte zu reduzieren und damit die Fallzahlen zu senken. Es ist genau das, was wir jetzt brauchen», so Berger.
Berger engagiert sich für die nationale Impfkampagne gegen das Coronavirus. Er sagt, dass die Impfung auch schneller ihre Wirkung entfalten könne, wenn die Fallzahlen tief seien, deshalb gingen die Massnahmen in die richtige Richtung.
Furcht vor sozialer Isolation
Es gibt aber auch Fachleute, die die Verschärfungen kritisieren. Darunter ist auch eine Reihe von Ärzten. Zu ihnen gehört Josef Widler, Präsident der Ärztegesellschaft des Kantons Zürich. Er befürchtet, dass die Verschärfungen mehr schaden als nützen könnten.
Er spricht von «Nebenwirkungen», welche schärfere Massnahmen haben könnten. «Sei dies für alte Menschen oder für Menschen, die im sozialen Gefüge zuunterst sind.» So würden viele Menschen in den kommenden Wochen erneut unter sozialer Isolation leiden, glaubt Widler.
Das Beispiel zeigt: Auch die medizinischen Fachleute stehen nicht geschlossen hinter den Verschärfungen, die der Bundesrat beschlossen hat. Die Mehrheit jedoch wird den Entscheid begrüssen.
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Während wir uns hier langsam der Auswirkungen der Lockdown-Politik im eigenen Land bewusst werden, ist das schockierende Covid-Massnahmen-Elend weltweit immer noch kaum Thema.
Das Beispiel zeigt: Auch die medizinischen Fachleute stehen nicht geschlossen hinter den Verschärfungen, die der Bundesrat beschlossen hat. Die Mehrheit jedoch wird den Entscheid begrüssen... wer interessant zu wissen wie gross diese Mehrheit ist... Dr.Josef Widler hat auch eine andere Meinung, ist er vielleicht näher beim täglichen Geschehen?
Näher am Geschehen zu sein bedeutet eben nicht automatisch, dass man das Problem besser einschätzen kann. Gerade bei sehr komplexen Situationen ist der Blick von etwas weiter weg oftmals detaillierter. Schlussendlich werden dem BR dutzende Einschätzungen unterschiedlichster Spezialisten und jede Mengen Zahlen/Statistiken vorgelegt und er muss dann eine Entscheidung treffen. Allein der Taskforce gehören 70 Leute an und die sind sich offenkundig auch selten einig.
Kommentar von Alexandre Costa Balmas (sum id quod sum)
Wenn die schweize Bevölkerung in der Vergangenheit einen Waffen-Krieg oder eine Ditaktur erlebt hätte, wären die Menschen hierzulande gehorsam und es würde ihnen allen sehr leicht fallen, die Regel heute einzuhalten. Aber nein, die Bevölkerung respektiert nichts, akzeptiert nichts, damit sie Geld einkassieren.
Die Habgier ist der Abgrund der Menschheit.
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