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Nationalratswahlen Innerrhoden Die CVP wartet noch zu

Im Kanton Appenzell Innerrhoden nimmt der Nationalratswahlkampf Fahrt auf. Nach SP-Parteipräsident Martin Pfister hat am Freitag auch Säckelmeister Ruedi Eberle von der SVP seine Kandidatur bekanntgegeben.

Der Nationalratssitz ist frei, weil Daniel Fässler (CVP) in den Ständerat gewechselt hat.

In Zurückhaltung übt sich bislang die CVP, die dominierende Partei im Kanton. «Wir haben mehrere Personen angefragt, ob sie sich eine Nationalratskandidatur vorstellen könnten. Mehr will ich dazu nicht sagen», sagt Präsident Stefan Ledergerber.

Als potenzielle Kandidaten der CVP werden die amtierende Regierungsrätin Antonia Fässler oder Thomas Rechsteiner gehandelt. Rechsteiner war Eberles Vorgänger im Amt des Säckelmeisters. Weder die CVP noch die beiden potenziellen Kandidaten wollen sich zum jetzigen Zeitpunkt äussern.

Ledergerber verweist auf die Nominatonsversammlung – diese findet am 21. August statt.

Die Bedeutung der Parteien in Innerrhoden

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Traditionell spielen die Parteien im Kanton Appenzell Innerrhoden eher eine untergeordnete Rolle. Die CVP beispielsweise wurde in Innerrhoden erst 1988 gegründet. Wichtiger sind Verbände wie der Arbeitgeberverband oder der Arbeitnehmerverband. Alle bisher gewählten National- und Ständeräte des Kantons Appenzell Innerrhoden schlossen sich aber der CVP-Fraktion (oder ihrer Vorgängerpartei der Schweizerischen Konservativen Volkspartei) im Bundeshaus an.

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