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Nicht nur die Swiss hofft auf Schnelltests
Aus HeuteMorgen vom 12.11.2020. Bild: Keystone-SDA
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Hoffnung für Reisebranche Schnelltests vor dem Abflug – Schnelltests beim Aussteigen

An Schweizer Flughäfen könnten Schnelltests bald eingesetzt werden. Doch auch andere Branchen erhoffen sich viel davon.

Schnelltests beim Einsteigen vor dem Abflug, Schnelltests beim Aussteigen – gemäss der Fluggesellschaft Swiss könnte das eine Möglichkeit sein, um das Reisen in Risikogebiete sicherer zu machen. Sie erarbeitet derzeit an den Flughäfen Zürich und Genf Konzepte, wie das Reisen mit Schnelltests funktionieren könnte. In die Karten schauen lassen will sie sich dabei aber nicht.

Auch andere Branchen hoffen

Die Lufthansa ist schon einen Schritt weiter. Sie arbeitet ab heute Donnerstag probeweise mit Corona-Schnelltests. Der grosse Vorteil: Diese Tests liefern Ergebnisse schon nach 15 Minuten statt nach mehreren Stunden oder gar Tagen.

Auch andere Branchen hoffen auf die positive Wirkung durch Schnelltests. Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse verspricht sich, dass dadurch einzelne Betriebe oder Branchen wieder besser vom Fleck kommen, weil die Ergebnisse schneller vorliegen. «Wenn ausländische Touristen oder Geschäftsreisende in die Schweiz kommen, kann ein Schnelltest das Gros der positiven Fälle sofort eruieren», nennt Chefökonom Rudolf Minsch ein Beispiel.

Bund soll Hand bieten

So könnten Personen gezielt in Quarantäne geschickt werden oder davor bewahrt werden. Schnelltests seien zwar nicht die Lösung, aber ein Hoffnungsschimmer, «dass wir mit diesen neuen Mitteln die sozialen und wirtschaftlichen Kosten der Krise reduzieren können», so Minsch weiter.

Die Forderung an den Bund ist daher, dass er in seiner Teststrategie Hand bietet, sodass die Schnelltests an den richtigen Dreh- und Angelpunkten eingesetzt werden können. Ob der Flughafen so ein Ort ist, wird sich zeigen.

SRF 4 News, Heute Morgen, 12.11.2020, 06:00 Uhr

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42 Kommentare

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  • Kommentar von Roland Raphael  (Roland Raphael)
    Fliegen mit soviel Auflagen und unangenehme Verordnungen, nein danke. Und was ist mit der Genaugkeit der Tests? Man fliegt in die Ferne, war zu Hause negativ, kommt an und muss nochmals testen mit positivem Resultat. Was passiert dann? Schwups 2 Wochen Quarantäne in der Fremde zum selber zahlen, oder gleich wieder nach Hause geschickt werden, usw.?
    Nein, Fliegen muss möglichst mit wenig Auflagen verbunden sein, sonst kann sich die Flugbranche und der Tourismus weltweit nicht mehr erholen.
  • Kommentar von Werner Gürr  (FrMu)
    Ich weiss nicht, ob sich die Reisebranche da nicht zuviel Hoffnungen macht. Die Umstände einer Reise per Flugi waren mir bereits vor der C-Krise abstossend. Daran werden zusätzliche Tests, Formulare und potentielle Quarantänen nichts ändern. Ich kann mir vorstellen, dass das auch anderen einstmals Reisewilligen so geht. Gewiss, ein harter Kern wird bleiben, der auch die unangenehmsten Auflagen akzeptiert. Dessen Grösse schätze ich aber auf max. 30% des Volumens, das vor Corona unterwegs war.
  • Kommentar von Lesek Hottowy  (Lhot)
    Administrative Onanie. Bei bis zu 14 Tagen Inkubationszeit wenig aussagekräftig. Das gleiche mit all den Formularen. Ein obligatorisches non stop Tragen einer N95 Maske ohne Essen und Trinken zu servieren wäre viel wirkingsvoller.