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IWF-Chefin Lagarde ruft zur Mässigung auf
Aus HeuteMorgen vom 11.10.2018.
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IWF-Tagung auf Bali Lagarde warnt vor Eskalation im Handelskrieg

  • Das Thema des schwelenden Handels- und Währungskrieges dürfte die IWF-Jahreskonferenz vom Wochenende auf Bali dominieren.
  • Christine Lagarde, Chefin des internationalen Währungsfonds, warnt vor einer Eskalation dieser Handels- und Währungskonflikte.
  • Sie geht damit auf Konfrontationskurs mit US-Präsident Donald Trump.

Die Sorgen um die Weltkonjunktur liessen die Kurse weltweit einbrechen. An der Wall Street schlossen die drei wichtigsten Indices am Mittwoch über drei Prozent im Minus. Auch beim Nikkei und beim Dax ging es deutlich bergab.

Die Finanzmärkte stellen sich offenbar auf ein niedrigeres Wachstum der Weltwirtschaft ein, nach dem der IWF diese Woche davor gewarnt hat.

Auswirkungen auf Rohstoffpreise

Die aktuellen Turbulenzen wollte IWF-Chefin Christine Lagarde nicht kommentieren. Sie warnte aber eindringlich vor den Folgen eines Handels- oder Währungskrieges: «Das wäre sehr schädlich für die Weltwirtschaft.»

Und das hätte auch negative Auswirkungen auf unbeteiligte Länder, weil beispielsweise die Preise für Rohstoffe sinken würden. Das würde viele Entwicklungsländer belasten, die von Rohstoffexporten abhängen.

Mässigt euch, repariert das System, macht es nicht kaputt.
Autor: Christina LagardeIWF-Chefin

Lagarde rief dazu auf, den Konflikt zu deeskalieren und die globalen Handelsregeln anzuerkennen. «Mässigt euch, repariert das System, macht es nicht kaputt», sagte sie – und ging damit offen auf Distanz zu US-Präsident Donald Trump, der das Welthandelssystem wiederholt in Frage gestellt hatte.

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Kurseinbruch an der Wall Street – Jens Korte über die Gründe
aus SRF 4 News aktuell vom 11.10.2018.
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7 Kommentare

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  • Kommentar von Roland Glättli  (R. Maier-G.)
    Man lese das Buch "Weltmacht IWF. Chronik eines Raubzugs"! Der IWF trägt seinen Anteil dazu bei!
  • Kommentar von Charles Dupond  (Egalite)
    Mit Schuetzenhilfe des FED will Lagarde die Chinesierung der globalen Loehne und die Japanaisierung der Preise auf dem Puckel der zu Fleissigen weiter durchstieren....
  • Kommentar von Werner Christmann  (chrischi1)
    Und sie hängen wie Schwerstsüchtige an der Nadel des Globalisierungswahns und des "ewigen" Wirtschaftswachstums. So langsam müsste nicht nur den 0% CO2-Ausstoss-Jüngern, sondern auch den sich im Hamsterrad befindenden Wirtschaftssklaven ein Lichtlein aufgehen, dass diese Wirtschaftsordnung schnurstracks in totale Verderben führt
    1. Antwort von Karl Kirchhoff  (Charly)
      Die Zeiten wo Waschmaschinen 30 Jahre gelaufen sind, sind definitiv vorbei. Selbst ein neuer Drucker ist Teils billiger als neue Tinte. Es wird verbraucht und muss produziert werden. So läuft das "Hamsterrad". Wenn das Problem mit dem CO2 gelöst wäre, why not?? Macht keinen Sinn, alten Zeiten nach zu trauern.