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Nach IT-Störung Bei Volkswagen läuft die Produktion wieder an

  • Die Netzwerkprobleme bei Volkswagen (VW) sind behoben.
  • Eine weltweite IT-Störung hatte am Mittwoch das zentrale Netzwerk des Konzerns lahmgelegt.

«Die IT-Infrastrukturprobleme im Volkswagen Netzwerk konnten im Laufe der Nacht behoben werden, das Netzwerk arbeitet wieder stabil», so ein Sprecher des Autobauers. Das Unternehmen fahre die betroffenen Anwendungen wieder hoch.

Der weltweite Produktionsverbund laufe an, die Produktion soll planmässig erfolgen. Einzelne Systeme könnten in einer Übergangsphase noch beeinträchtigt sein. Es gebe weiter keine Anzeichen dafür, dass externe Einflüsse die Störung verursacht haben.

Am Mittwochabend meldete der Konzern zunächst Störungen an den deutschen Produktionsstandorten Wolfsburg, Emden, Zwickau und Osnabrück. Auch die Komponentenwerke in Kassel, Braunschweig und Salzgitter waren betroffen.

Auch bei Audi gab es Probleme

Die VW-Tochter Audi war ebenfalls von der IT-Störung betroffen, wie eine Sprecherin am Mittwochabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa sagte. In welchem Umfang das der Fall sei, wurde zu diesem Zeitpunkt noch untersucht.

Totalausfall bei VW-Rivale Toyota Ende August

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Ende August war der VW-Rivale Toyota von einem Totalausfall betroffen. Bei dem japanischen Autoriesen hatten technische Probleme für etwa einen Tag zu einem kompletten Produktionsausfall in Japan geführt. Schuld gewesen sei ein Fehler im System zur Verwaltung der Teilebestellung.

Später hiess es, Ursache sei unzureichender Speicherplatz auf Servern gewesen. Bei dem Vorfall habe es sich nicht um einen Cyberangriff gehandelt, wurde betont.

Toyota hatte erst im März vergangenen Jahres alle seine Werke schliessen müssen, nachdem sein inländischer Zulieferer Kojima Industries einen durch einen Cyberangriff verursachten Systemausfall erlitten hatte. Auch dabei waren alle 28 Produktionslinien von Toyota in den 14 Fabriken betroffen, was die Produktion von etwa 13'000 Fahrzeugen beeinträchtigte.

Der Konzern war ausserdem gezwungen, im Juli einen Teil seines Betriebs vorübergehend einzustellen, nachdem ein Cyberangriff auf ein Computersystem im Hafen von Nagoya, einem Drehkreuz von Toyota, die Hafendienste zwei Tage unterbrochen hatte.

«Überall stehen die Bänder still seit heute Nachmittag – auf der ganzen Welt. Audi und VW sind betroffen», sagte sie am Mittwochabend der dpa. «Wir haben ein Riesenproblem.»

Wie es dazu gekommen ist, sei noch unklar. Laut ersten Analysen sei ein Angriff von aussen allerdings unwahrscheinlich, sagte ein VW-Sprecher.

Wie gross der Schaden durch den Produktionsausfall ist, ist noch unklar.

SRF 4 News, 27.09.2023, 23:00 Uhr ; 

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