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Steigende Online-Handelszahlen Online-Handel boomt und Schweizer Firmen profitieren

  • Die Corona-Pandemie hat dem Online-Handel einen richtigen Schub verpasst.
  • Neue Branchenzahlen zeigen: in der Schweiz wurden 2020 per Mausklick mehr als 13 Milliarden Franken ausgegeben.
  • Rund ein Viertel mehr als noch im Jahr vor Corona. Zur Freude – insbesondere der inländischen Online-Händler.

Die Online-Einkäufe in der Schweiz haben sich innerhalb von sechs Jahren von 6.7 Milliarden auf über 13 Milliarden Franken fast verdoppelt.

Doch: Vom grossen Wachstumssprung im letzten Jahr konnten ausländische Anbieter wie Ali-Express oder Amazon kaum profitieren. Umso mehr dafür die inländischen Online-Händler. So verzeichnete etwa Brack.ch ein Wachstum von 27 Prozent.

Vertrauen in Schweizer Unternehmen

«Wir gehen davon aus, dass die Menschen in dieser Situation sich auf vertraute Anbieter konzentriert haben, von den sie wissen, dass sie die Ware auch relativ schnell erhalten», sagt Daniel Rei, Mediensprecher von Brack.ch. Allerdings beziehen auch hiesige Händler einen Grossteil ihrer Ware aus Übersee. Und da zeigt sich: Wegen der Pandemie sind die Lieferketten teilweise noch immer gestört.

«Das haben wir gespürt und das wird auch weiter noch zu spüren sein», sagt Rei. In Folge des globalen Halbleitermangels, die für die Herstellung von Microchips benötigt würden, gebe es diverse Lieferverzögerungen bei verschiedenen elektronischen Bauteilen, wie auch Elektronik-Geräten.

Fast 50 Prozent der Heimelektronik wird mittlerweile online bestellt. Prozentual den grössten Sprung gemacht haben im Pandemie-Jahr 2020 Möbel, Sport- und Baumarkt-Artikel.

Tagesschau, 10.03.2021, 12:45 Uhr ; 

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