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2:2 schon nach 33 Minuten Remis gegen Sion: Lausanne kämpft sich nach 0:2-Rückstand zurück

In der 9. Minute der Nachspielzeit kam Lausanne-Sport doch noch zu einer Top-Gelegenheit auf das 3:2: Brian Lekouiery spielte sich im Strafraum mit einem Doppelpass frei und brachte den Ball zur Mitte. Dort kam Alban Ajdini zwar an den Ball, nicht aber wie gewünscht zum Abschluss. Nach sehr viel Leerlauf in der 2. Halbzeit wäre ein 3:2-Sieg aber ein zu guter Lohn gewesen für die Waadtländer. So blieb es im Stade de la Tuilière beim leistungsgerechten 2:2.

Spektakel in der Startphase

In der ersten Halbzeit war dem Publikum noch beste Unterhaltung geboten worden. Die beiden Teams waren mit offenem Visier ins Duell gegangen. Lausanne-Trainer Peter Zeidler hatte seine Startelf nach dem 1:1 gegen Nikosia in der Conference League durcheinandergewirbelt. Auf dem Platz wirbelten zunächst aber nur die Sittener:

  • 7. Minute: Sion spielt einen schnellen und schnörkellosen Angriff über links, Nias Hefti flankt flach zur Mitte. Dort muss Rilind Nivokazi den Ball nur über die Linie drücken.
  • 11. Minute: Die erste Ecke der Partie bringt gleich einen weiteren Sion-Treffer: Théo Berdayes kommt unerwartet an den Ball, von seinem Kopf springt das Spielgerät zum 2:0 für die Gäste ins Tor.

Es ging in diesem Rhythmus weiter, die Torhüter verkamen zu Statisten: Anthony Raccioppi sah in der 19. Minute bei Fofanas Flanke in einer undankbaren Situation nicht gut aus. Fofanas Ball segelte an Freud und Feind vorbei zum unverhofften 1:2 aus Sicht der Gastgeber ins Tor. Danach waren die Gäste wieder an der Reihe und stellten den 2-Tore-Vorsprung vermeintlich wieder her (23.), Ilyas Chouaref war aber aus dem Abseits gestartet.

Feuerwerk nur noch auf den Rängen

Lausanne-Sport schien aber vom Anschlusstreffer und dem aberkannten 1:3 beflügelt und nahm das Spieldiktat langsam aber sicher in die Hand. Nach 33 Minuten konnten die Gastgeber durch Enzo Kana Biyik den einstigen 0:2-Rückstand schon ausgleichen. Für den 18-jährigen Leihspieler von Manchester United war es der erste Treffer für die Waadtländer.

Damit hatten die beiden Mannschaften ihr Pulver verschossen. Lausanne-Sport war zwar in der Folge spielbestimmend, aber keineswegs zwingend. Ab der 56. Minute war die Partie wegen übermässigem Feuerwerkeinsatz der Sion-Fans länger unterbrochen, was später eine 10-minütige Nachspielzeit nach sich zog. Auf dem Platz ging es nicht mehr heiss zu und her, Ajdinis Abschluss in der 78. Minute war der erste Schuss aufs Tor nach dem 2:2. Etwas brenzlig wurde es erst tief in der Nachspielzeit noch einmal.

So geht es weiter

Am kommenden Wochenende ruht das Geschehen in der Super League, weil eine weitere Länderspielpause ansteht. Danach geht es für Lausanne am Sonntag, 23. November, mit einem Auswärtsspiel in St. Gallen weiter. Der FC Sion empfängt etwas früher am selben Nachmittag den FC Zürich.

Super League

SRF zwei, Super League – Highlights, 08.11.2025, 22:30 Uhr ; 

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