Wetzikon / Bauma / Bäretswil / Bubikon / Dürnten / Gossau / Hinwil / Rüti / Wald
Das Spital Wetzikon konnte 2024 eine Anleihe in der Höhe von 170 Millionen Franken nicht mehr zurückzahlen. Weil der Kanton Zürich fand, das Spital Wetzikon sei nicht relevant genug für eine Rettung, sind nun die Gemeinden gefordert. Laut Sanierungsplan sollen die zwölf Besitzergemeinden 50 Millionen Franken investieren. Fischenthal, Grüningen und Seegräben haben ihren Anteil bereits zugesagt. Am 30. November haben die restlichen neun Gemeinden entschieden.
Am deutlichsten ist die Zustimmung in Wetzikon mit einem Ja-Stimmen-Anteil von fast 82 Prozent.
Rüti sagt überraschend deutlich Ja zur Finanzspritze: Obwohl der Gemeinderat von Rüti ein Nein empfohlen hat, sagen die Stimmberechtigten Ja zum Sanierungsplan, und zwar mit fast 58 Prozent.
Als einzige Gemeinde lehnt Bubikon den Sanierungsplan ab, mit 52 Prozent Nein-Stimmen.
Somit wollen elf Gemeinden das Spital Wetzikon retten.
Bauma
Die Stimmberechtigten beschliessen ein Verbot von Feuerwerk und nehmen eine entsprechende Initiative mit 56.4 Prozent Ja-Stimmen an.
Dietikon / Uetikon / Zumikon
Dietikon und Zumikon lehnen neue Asylplätze ab. In Dietikon hätten 50 Asylplätze in einem Bürogebäude geschaffen werden sollen. Die Wohnungen sind mit gut 60 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt worden. In Zumikon haben über 57 Prozent der Stimmenden Nein zu einer Asylunterkunft für 48 Personen gesagt. In Uetikon sagen knapp 55 Prozent Ja zu Asyl- und Sozialwohnungen.
Embrach
Embrach kann die Badi Talegg für 14.9 Millionen Franken sanieren. 82 Prozent der Stimmberechtigten sagen Ja zur Gesamtsanierung des Hallen- und Freibads.
Kloten
Das Hallenbad am Schluefweg kann für über 83 Millionen Franken saniert werden. Über gut 35 Millionen Franken haben die Stimmenden entschieden. Damit kann unter anderem ein neues 25-Meterbecken gebaut werden. Der Ja-Stimmen-Anteil beträgt fast 75 Prozent.
Männedorf
Die Gemeinde verkauft ihr Elektrizitätswerk für 25.2 Millionen Franken an die EKZ. Die Stimmberechtigten nehmen die Vorlage mit fast 85 Prozent Ja-Stimmen an. Die EKZ garantieren kürzere Stromausfälle und günstigere Tarife.
Schwerzenbach
Die Stimmenden haben die neue Bau- und Zonenordnung BZO angenommen. Vor drei Jahren wurde ein Entwurf versenkt. Der neue Entwurf konzentriert sich nun auf einige wenige Areale, die verdichtet werden. Schwerzenbach ist schweizweit die Gemeinde mit dem grössten Potenzial, nach innen zu wachsen.
Stäfa
Stäfa wird doch nicht zur Energiestadt Gold. Die Vorlage ist mit 63.9 Nein-Stimmen deutlich abgelehnt worden. An zwei Gemeindeversammlungen war das Anliegen jedoch angenommen worden. Bürgerliche Kreise stören sich am Label, das sie als bürokratisch bezeichnen.