Die Chancen der Super League, in der Fünfjahreswertung der Uefa wieder Plätze gutzumachen, sind schon nach drei Europacup-Qualifikationsrunden geschrumpft – zu schwach haben 2 der 3 bisher engagierten Klubs abgeschnitten. In bislang 12 Partien gab es nur 5,5 Rankingpunkte, weniger als sich zum Beispiel Armenien, die Färöer und der Kosovo gutschreiben liessen.
- Lugano: Die Tessiner sind nach dem Out in der Europa-League-Quali gegen Cluj auch in der Conference League gegen Celje gescheitert. Von vier Spielen konnten Mattia Croci-Tortis Mannen nur eines gewinnen.
- Servette: Die Genfer haben in der EL-Qualifikation beide Partien gegen Utrecht verloren. Eine Stufe tiefer treffen sie mit Schachtar Donezk auf ein Schwergewicht. Der Marktwert des ukrainischen Teams beträgt laut dem Portal transfermarkt 166 Millionen Euro, fast siebenmal soviel wie jener Servettes (24 Mio. Euro). Ironie des Schicksals: In den EL-Playoffs wäre Servette auf Zrinjski Mostar getroffen (8 Mio. Euro).
- Lausanne: Die Waadtländer haben bisher (fast) alles richtig gemacht (4 Spiele, 3 Siege), bekommen es in den Conference-League-Playoffs aber mit Besiktas Istanbul zu tun. Der türkische Traditionsklub scheiterte in der EL-Quali zwar an Schachtar, ist mit einem viermal so wertvollen Kader wie Lausanne aber zu favorisieren.
FCB und YB gefordert
Sollten die beiden Westschweizer Klubs in den Playoffs ausscheiden, müssten es für die Schweiz (einmal mehr) der FC Basel in den Champions-League-Playoffs sowie YB (EL-Playoffs) richten. Beide Teams haben eine Gruppenphase auf sicher und können dort für die Fünfjahreswertung punkten.
Für das Ranking werden alle errungenen Punkte (Quali: halbe Punktzahl) durch die Anzahl der insgesamt im Europacup engagierten Klubs geteilt, im Fall der Schweiz also durch 5. Die Punkte sind ausschlaggebend für die Zuteilung der Europacup-Plätze ab der Saison 2027/28.