A
Der zweite Vorname, der am 13. Dezember 1989 geborenen Taylor Swift ist Alison.
B
Im Bluebird Café in Nashville wurde Taylor Swift am 4. November 2004 entdeckt, sie war 14 Jahre alt.
C
Die Literatur-Kritik bezeichnet Taylor Swift als « Confessional Poet ». Ihre Liedtexte sind wie Tagebucheinträge. Sie sind sehr persönlich, erlauben Einblicke in ihr Beziehungs- und Innenleben, was eine vermeintlich grosse Nähe zu den Fans zulässt.
D
Dreizehn. Die Glückszahl der Musikerin ist die 13. Am 13. wurde sie geboren, ihr erstes Album erreichte nach 13 Wochen Gold, der erste Nummer-1-Hit hatte ein 13-sekündiges Intro. «Wann immer eine 13 in meinem Leben auftaucht, ist das im Grunde eine gute Sache», meint Taylor. Deshalb malt sie sich die 13 vor jeder Show auf die Hand.
E
Ex-Freunde der Sängerin finden sich in den Songs wieder. «Forever & Always» und «Holy Ground» sollen von Joe Jonas handeln. Musiker John Mayer kommt in «Dear John» vor. Und wie die Beziehung zu Schauspieler Jake Gyllenhaal geendet hat, kann man in «All Too Well» hören.
70 000 Fans und das Feiern zu Hits wie «You Belong To Me» und «Shake It Off» erschütterten im Juli 23 die US-Stadt Seattle. Auf der Richterskala wurde ein Erdbeben der Stärke 2,3 gemessen.
Weniger laut ist die Suche nach geheimen Hinweisen, Anspielungen in Kleidung, auf Social Media, Set-Designs, Videos oder gar Covers ihres Idols: Swifties lieben «Easter Eggs» , die offensichtlich überall im Swift-Universum versteckt sind.
F
Mit dem Album «Fearless» gewann Taylor Swift 2010 ihren ersten Grammy in der Hauptkategorie «Album Of The Year». In dieser Kategorie hält sie seit diesem Jahr, dank dem Preis für «Midnights», den Rekord mit vier Trophäen.
G
Glendale , Arizona, die US-Stadt mit 250 000 Einwohnerinnen und Einwohner war kurzeitig «Swift City». Anlass war die Tatsache, dass hier im März 23 die aktuelle «Eras-Tour» startete.
H
Handyaufnahmen sind manchmal Beweise, dass man da war. Gerade bei Swifties macht sich oft eine Konzert-Amnesie bemerkbar. Sie schweben zwar auf Wolke sieben, können sich aber danach nicht mehr erinnern, wie der Gig war. Grund: Bei einigen ist es der Aufregung zu viel und das – so die medizinische Erklärung – erzeugt einen Filmriss.
I
Eingeschüchtert von der Angst, durchschnittlich zu sein, auch das passiert einer Taylor Swift. Das sogenannte Imposter - oder Hochstapler-Syndrom befiel die Musikerin, als sie bei einer Reihe von Musik-Videos Regie führte.
J
Jack Antonoff ist Produktionspartner von Taylor Swift und - dank der häufigen Zusammenarbeit – auch ein Freund fürs Leben. Ob «1989», «Reputation», «Lover», «Folklore», «Evermore» oder «Midnights», diese Zusammenarbeit auf Augenhöhe trägt Früchte.
K
Sie hat drei Katzen , ihr Homestudio nennt sie Kitty Commitee, ist eine Cat Lady: Die flauschigen Vierbeiner heissen Meredith Gray, Benjamin Button und Olivia Benson, sind nach Serien- oder Filmhelden benannt, sind überall mit dabei, haben eigene Social-Media-Kanäle. Olivia wird auf «The Ultimate Pet Rich List» auf Platz 3 der vermögendsten Haustiere gelistet. Marktwert: 97 Millionen Dollar.
L
Der Star für alle positionierte sich 2019 mit «Lover» neu. Das siebte Album ist kunterbunte Song-Kunst und Ansage zugleich: Politische und gesellschaftliche Aussagen setzen klare Zeichen, Swift präsentiert sich als Feministin und LGBTQ-Aktivistin.
Insbesondere die Single und das Video «You Need To Calm Down» ist ein klares und deutliches Statement gegen Homophobie.
M
Im April 2024 schafft es Taylor Swift mit 34 Jahren zum ersten Mal auf die elitäre «Forbes»-Liste der Milliardäre . Im Gegensatz zu anderen Promis fast ausschliesslich mit direkten Erlösen aus ihrer Musik.
N
Neunzehnneunundachtzig , «1989», das Geburtsjahr und das fünfte Album mit Riesenshits wie «Shake It Off», «Bad Blood» oder «Blank Space»: Das Country-Sweetheart schafft den Sprung in die Pop-Welt.
O
Weil die Rechte der Original-Tonaufnahmen von sechs Alben nicht bei ihr liegen, hat Taylor Swift die betreffenden Longplayer mit dem Zusatz «Taylor’s Version» neu aufgenommen. Ein einmaliger Schritt in der Musikgeschichte.
P
Am 19. April 2024 erscheint Swifts neues, elftes Album «The Tortured Poets Department». Werbewirksam angekündigt bei der Grammy-Dankesrede im vergangenen Februar.
Q
Die Songschreiberin gilt als Queen der Bridges . Taylor hat ein aussergewöhnliches Talent, Refrains und Strophen durch geschickt gestrickte musikalische Passagen zu verbinden.
R
Songtexte werden auch bei Literaturanalysten an Universitäten hervorgeholt. Dabei wird die Nähe zu den Poetinnen und Poeten der Epoche der Romantik betont.
S
Swifties heissen die Fans. Eine eingeschworene Gemeinschaft. Accessoires, an denen man sie erkennt, sind unter anderem: Schlangenring, Schmetterlingshaarspangen, Freundschaftsarmbänder oder eine aufgemalte 13 auf dem Handrücken.
Song Nummer 5 , das haben Swifties rausgefunden, ist immer ein besonderer auf den Swift-Alben. Meist jener, in dem sie sich am meisten schonungslos offen und verletzlich zeigt.
T
Das «Times Magazine» hat die 34-Jährige 2023 zur «Person des Jahres» gekürt.
Zweifellos zählt die 14-fache Grammy-Gewinnerin mit 100 Millionen Hörerinnen auf Spotify und über 283 Millionen Follower auf Instagram zu den populärsten Menschen unserer Zeit.
U
Die Songtexte sind Themen in Harvard, Standford, der New York University und auch an der Uni Basel . Swift sei keineswegs zu seicht für die Uni, sagen die Dozierenden. Die Vorlesungen sind ein Sprungbrett, um die englische Literatur zu erkunden.
V
Frisch verliebt präsentiert sich Taylor Swift mit NFL-Star Travis Kelce bei allen möglichen Gelegenheiten: Nicht zuletzt nach dem Sieg bei Superbowl, dem grössten US-Sportereignis, gingen die Knutsch-Bilder um die Welt, sodass der Sport fast vergessen ging.
W
Taylor Swift ist ein Wirtschaftsfaktor . Der zeitweise wirtschaftliche Aufschwung rund um die Konzerte der «Eras»-Tour ist beeindruckend. Dort, wo ihre Shows stattfinden, klingeln die Kassen. Errechnet wurden in den USA Konsumausgaben von insgesamt 4,6 Milliarden Dollar durch Fans, die übernachten, anreisen, Geld ausgeben. Einen Begriff gibt es dazu schon: «Swiftonomics»
X
Der politische Einfluss des Superstars in den USA macht den Republikaner Sorgen, Verschwörungstheorien machten schon auf X (ehemals Twitter) die Runde: Swift wurde als ferngesteuerte Geheimwaffe der Demokraten bezeichnet.
Y
Ye oder Kanye West sorgte bei den MTV Video Music Awards 2009 für einen Skandal, als er Taylor Swift bei der Dankesrede für das «Best Female Video» das Mikrofon aus der Hand riss und erklärte, dass Beyoncé den Preis verdient hätte.
Z
Swift sorgt weltweit für ausverkaufte Hallen und sie kommt zum ersten Mal für zwei Konzerte in die Schweiz. Am 9. und 10. Juli 2024 tritt sie im Letzigrund Zürich auf.