Bereits seit September wird Josh Holden von seinem Umfeld nach Tickets für den Spengler Cup gefragt. «In Davos lebt man für dieses Turnier, es dreht sich alles darum», sagt der Kanadier.
Der HCD steigt am Samstag, 27. Dezember (also einen Tag nach den ersten zwei Spielen), ins Turnier ein. Gegner wird der Verlierer der Auftaktpartie in der Gruppe Cattini (Team Canada vs. U.S. Collegiate Selects) sein.
5 in 5?
«Es ist eine aufregende Zeit», schwärmt Holden weiter. Aber: «Wenn du alle Spiele absolvierst, ist es auch sehr anstrengend.» Die Gruppenzweiten und -dritten spielen noch ein Qualifikationsspiel für den Halbfinal – für den HCD sind so fünf Partien in fünf Tagen (bis 31.12.) möglich.
Der grösste Favorit auf den Titel ist der HC Davos, ganz klar.
Die Gegner hat sich der HCD-Coach noch nicht im Detail angesehen. Grundsätzlich gelte beim Spengler Cup: «Wir investieren nicht viel Zeit in die Vorbereitung auf den Gegner, sondern fokussieren mehr auf uns, schauen, dass wir bereit sind.»
Kanada, Freiburg ... oder doch der HCD?
Auch Verteidiger Sven Jung freut sich auf das berühmte Jahresend-Turnier. «Man sieht mal andere Spieler. Es ist nicht wie das normale Tagesgeschäft.» Für den 30-Jährigen wird es bereits die 9. Teilnahme sein.
Auf einen klaren Titelfavoriten will er sich nicht festlegen: «Team Canada, Freiburg und sicher wir.» Die Kanadier sind zusammen mit den Gastgebern Rekordsieger (16 Titel), Gottéron ist Titelverteidiger.
Ganz anders tönt es bei seinem Chef: «Der grösste Favorit auf den Titel ist der HC Davos, ganz klar. Das Turnier ist Teil unserer Kultur. Spieler unterschreiben hier, um beim Spengler Cup spielen zu können.» Als klarer Spitzenreiter der National League können die Davoser mit breiter Brust ins Turnier gehen.