Wie Sparta Prag in der gleichen Gruppe Torriani gibt IFK Helsinki nach 2022 sein Comeback im Landwassertal. Die Finnen werden am 2. Tag nachmittags gegen den Verlierer aus der Begegnung Sparta Prag vs. Titelhalter Gottéron ins Turnier einsteigen – und dabei nach den ersten Punkten seit dem 29. Dezember 1995 (6:3 gegen Davos) streben.
Denn die Nordländer reihten zuletzt am Spengler Cup nicht bloss 8 Niederlagen aneinander, sondern sind noch gänzlich ohne Trophäe. Dafür eroberten sie in der heimischen Meisterschaft schon 7 Titel und zeichnen sich seit über einem Jahrzehnt als Dauergast in den Liiga-Playoffs durch Konstanz aus – um diese kämpfen sie allerdings aktuell. Nicht zuletzt infolge einer Verletzungsmisere durchschreiten die Hauptstädter auf Tabellenrang 13 ein Tief, scheinen sich aber allmählich wieder im Aufschwung zu befinden.
NHL-Exporte als Vorbilder
Beim 5. Anlauf in Davos ist die Mannschaft nach wie vor gespickt mit Routiniers auf der einen und aufstrebenden Spielern auf der anderen Seite. Beispiele gefällig? Als Torhüter agiert mit Niko Hovinen (37-jährig) ein Weltmeister aus dem Jahr 2011. Die früheren NHL-Exporte, Center Jori Lehterä (38) sowie Captain Iiro Pakarinen (34), fallen zwar seit längerem verletzt aus, sollen aber gemäss den Verantwortlichen in der Kabine eine zentrale Rolle übernehmen.
Im Kader stehen ebenso zahlreiche Talente aus dem eigenen Nachwuchs – 7 mit Jahrgang 2004 oder jünger. Sie alle wollen in den Spuren von Miro Heiskanen (26) und Anton Lundell (24) wandeln, die von IFK Helsinki den Sprung in die NHL geschafft haben.
Olli Jokinen (47), der Mann an der Bande seit dieser Saison, trägt den prominentesten Namen. Der frühere Meisterspieler des Klubs (1998 als 19-Jähriger) bestritt einst 1231 Einsätze in der Regular Season der NHL und buchte zwischendurch (2004) auch für den EHC Kloten Skorerpunkte.
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