Fribourg-Gottéron lanciert seine Mission Titelverteidigung im Eröffnungsspiel am Freitagnachmittag gegen Sparta Prag. Nach einer längeren Pause ab 2013 mit 9 verpassten Editionen kehrten die «Drachen» im Vorjahr mit einem Paukenschlag auf die Spengler-Cup-Bühne zurück. Sie stürmten trotz Fehlstart (2:3 n.P. gegen Dynamo Pardubice) zum Turniersieg und feierten damals den ersten Klub-Titel überhaupt. Nahtlos lassen sie ihre 4. Turnier-Teilnahme folgen.
Stürmisch war auch die Phase vor dem letztjährigen Auftritt im Landwassertal, war doch der Titelgewinn eigentlich ohne Ansage gekommen. So lagen die Freiburger damals mit 42 Punkten aus 32 Spielen nur auf dem 9. Platz in der National League. Lediglich 4 Tage vor dem sportlichen Tapetenwechsel hatte die Klubleitung die Reissleine gezogen und an der Bande anstelle von Pat Emond Lars Leuenberger installiert.
Schon damals war klar gewesen, dass Coach Roger Rönnberg das Team in die Zukunft führen würde, der 54-jährige Schwede steht deshalb nun auch vor seinem Spengler-Cup-Einstand. Leuenberger derweil kehrt in der Altjahrswoche in einer anderen Rolle zurück: als Assistent, der für Gottérons Offensive zuständig ist.
Mit den besten Erinnerungen
Längst stehen die Saanestädter auch auf dem Eis an einem anderen Punkt als noch vor einem Jahr. Zwischenzeitlich zum Playoff-Halbfinalisten gereift (3:4-Out in der Serie gegen Lausanne Mitte April 2025), sind sie aktuell die 2. Kraft in der National League hinter Leader Davos.
Die Gottéron-DNA – unter anderem Solidarität, Charakter sowie Offensivstärke – ist wieder implementiert. Die Freiburger tragen die letztjährige Initialzündung, die der Spengler Cup ausgelöst hat, in ihren Herzen und Köpfen und möchten nur allzu gerne das nächste Feuerwerk zünden.
Hinweis: Alle Spiele sind live auf SRF zwei zu sehen – mit Ausnahme des 1. Viertelfinals, der am 29.12. auf SRF info übertragen wird. Sie können auch mittels Stream und Ticker in der Sport App sowie auf der Webseite srf.ch/sport dabei sein.