Davos freut sich über die Rückkehr von Sparta Prag nach zuletzt 2-maliger Turnierpause und preist die Tschechen als «einen der bekanntesten und erfolgreichsten Eishockeyklubs» in deren Heimat an. Bei der letzten Visite stand einzig Ambri vor der Sonne.
1962 und 1963 hatte es dagegen kein Ankommen gegen die Prager gegeben. Sie sind auch bekannt für ihre enorme Fanbasis mit im Schnitt fast 13'000 Zuschauenden bei Heimspielen.
Ouvertüre gegen Vorjahressieger Gottéron
Die Gründung des Klubs geht auf eine definitiv längst vergessene Zeit zurück: Mit der Geburtsstunde 1903 zählt Sparta Prag zu den ältesten Eishockeyvereinen Europas. Der 8-fache Landesmeister war auch in der letzten Spielzeit wieder auf gutem Weg: Als Qualisieger war dann aber nach dem Halbfinal gegen den späteren Champion Kometa Brno Schluss.
Aktuell mischt das Team von Headcoach Jaroslav Nedved wiederum an der Spitze der Extraliga mit. Die 56-jährige Klublegende wurde nach einem Fehlstart kurzfristig Anfang Oktober installiert, als es Pavel Gross bei der ersten Trainerentlassung in der tschechischen Top-Meisterschaft 2025/26 erwischt hatte.
Für Qualität im Kader garantiert eine Armada ehemaliger NHL-Profis. Filip Chlapik sowie Michael Spacek sind zudem aus ihrer Ambri- bzw. Genf-Zeit hierzulande bekannt. Sparta setzt auch international seit Jahrzehnten Akzente – etwa als 3-facher Finalist in kontinentalen Wettbewerben, zuletzt 2017 in der Champions Hockey League (3:4-Niederlage n.V. gegen Frölunda).
Nun sollen die Spuren bei der 11. Teilnahme wieder am Spengler Cup hinterlassen werden. In der Gruppe Torriani nehmen die Prager Gäste in der Eröffnungspartie (am Stephanstag um 15:10 Uhr) gleich Mass am Titelverteidiger Fribourg-Gottéron. IFK Helsinki komplettiert die Gruppe.
Hinweis: Alle Spiele sind live auf SRF zwei zu sehen – mit Ausnahme des 1. Viertelfinals, der am 29.12. auf SRF info übertragen wird. Sie können auch mittels Stream und Ticker in der Sport App sowie auf der Webseite srf.ch/sport dabei sein.