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Jahresrückblick 2025 Swift, Haftbefehl, Oasis & Katy: die Rekorde zum Musikjahr 2025

Streams in Milliardenhöhe, Netflix- und Insta-Zahlen im Millionenbereich, Bierrekorde in London: diese Rekordzahlen prägten die musikalischen Schlagzeilen 2025.

19'800'000'000

19,8 Milliarden Spotify-Streams – diese unfassbare Zahl knackte 2025 nur einer: der puerto-ricanische Superstar Bad Bunny. Dass sein neustes Album «Debí Tirar Más Fotos» bereits seit dem 5. Januar Streams sammeln durfte, spielt dabei nur eine Nebenrolle. Schliesslich sitzt Bad Bunny schon zum vierten Mal auf dem weltweiten Streamingthron.

1'500'000’000

Keine Jahrescharts ohne Taylor Swift. Die Pop-Ikone veröffentlichte 2025 ihr zwölftes Album «The Life of a Showgirl» – und wieder purzelten die Rekorde. Weltweit erreichten die 12 Tracks in den ersten sieben Tagen nach Release rund 1,5 Milliarden Streams. Insgesamt sind das zwar weniger als beim Vorgänger «The Tortured Poets Department», mit 31 Tracks bot jenes Album jedoch reichlich mehr Stoff um Streams zu sammeln. Bezüglich Durchschnitt liegen die «Showgirl»-Tracks mit grossem Abstand vorne.

37'000'000

Nicht ganz an die Spitze schaffte es hingegen Swifts Verlobungsfoto. Der Instagram-Post zählt bis dato über 37 Millionen Likes und liegt damit auf Platz 8 der meistgelikten Instagram-Beiträge. Zum Rekord von Lionel Messi, dessen Foto mit dem WM-Pokal auf über 74.6 Millionen Likes kommt, ist es also noch ein weiter Weg.

4'100'000

Über 4,1 Millionen Netflix-Konten klickten innerhalb der ersten sechs Tage nach Release auf den aufwühlenden Dokumentarfilm über den Offenbacher Rapper Haftbefehl. «Babo – Die Haftbefehl Story» hielt sich wochenlang in den oberen Rängen der deutschsprachigen Netflix-Charts, war allgegenwärtiges Medienthema und Fragen rund um übermässigen Kokainkonsum und Nasenscheidewände waren plötzlich auch in den Google-Trendcharts sichtbar.

250'000

Mit 14 Millionen Fans, die sich Tickets für ihre ersten 16 Reunion-Konzerte sichern wollten, lieferten die britischen Rocker Oasis schon letztes Jahr eine der grossen Zahlen des Musikjahrs.

Mittlerweile wissen wir: Die bis heute 41 Shows umfassende Reunion-Tour fand tatsächlich statt – und das erst noch ohne Zwischenfälle. Und die Bühnenchemie der wiedervereinigten Gallagher-Brüder schwappte wortwörtlich aufs Publikum über: Bei ihren Konzerten im Londoner Wembley-Stadion wurden pro Abend 250'000 Pints (1 Pint = 0.57 l) Bier ausgeschenkt – ein absoluter Rekord. Bei rund 81'000 Fans pro Abend bedeutet das im Schnitt fast 1,5 Liter Bier pro Person. Zum Vergleich: die bisherigen Rekordhalter Coldplay schafften es auf 120'000 Pints, Taylor Swift «nur» auf 40'000.

10:21

Die Idee klang nobel: die erste Raumfahrtmission, deren Crew nur aus Frauen besteht. Und so flog Popstar Katy Perry am 14. April dann tatsächlich als Teil einer sechsköpfigen Crew in einer von Amazon-Gründer Jeff Bezos zur Verfügung gestellten Raumkapsel Richtung Weltall – und blieb exakt 10 Minuten und 21 Sekunden dort.

Doch was als feministische Pionierarbeit geplant war, erntete vor allem Spott. Perrys allgemeine Zustimmungsrate befand sich nach ihrem holprigen letzten Album «143» ohnehin schon im Keller. Die Tatsache, dass sie in einem Interview vor dem Flug ankündigte, ihre Crew möchte mit dieser Mission den «ass back in astronauts» bringen, half dem Hype auch nicht wirklich. Genau darum wurden rund um diesen PR-Gag bald ganz andere Zahlen diskutiert: Was dieser Ausflug gekostet haben könnte – und was man mit dem Geld besseres hätte anstellen können.

Radio SRF 3, Sounds!, 8.12.2025, 21:03 Uhr

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